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Van zum Wohnmobil umbauen

Van zum Wohnmobil umbauen
Wir wollen einen Dodge Van 3500 zum Wohnmobil ausbauen. Als Kochstelle wollen wir ein Induktionskochfeld einbauen. Nun geht das Problem los. Wir brauchen dann eine Gelbatterie, Spannungswandler, Ladegerät f. batterie und Kochfeld. Das Kochfeld hat so ca. 1800 W. Wie bekommt man nun heraus, wie groß die Gelbatterie sein muss und der Spannungswandler? Wonach genau richtet sich das. Außer dem Kochfeld kommt da nichts elektr. weiter rein.
Es teilen sich ja die Meinungen so, ob nun Gas oder Elektro. Bei Gas habe ich dann die regelmäßigen Gasprüfungen und bei Elektro die höheren Anschaffungskosten.
Über Tipps wäre ich euch sehr dankbar.
**********disch Paar
555 Beiträge
150 Ampere
Hallo Nordlichter,
bei 1800 Watt zieht die Platte 150 Ampere, wenn es eine 230V- Platte ist, müsste noch der Wirkungsgrad des Wandlers berücksichtigt werden (~90%).
Dann sind wir bei 165-170 Ampere. Um eine Stunde kochen zu können müsste eine 200Ah Stunden Akku verwendet werden. Dieses Teil wiegt knapp 70kg !! und kostet um 600€. Für dieses Geld könnte man schon ein Stromerzeuger (z.B. Kipor IG2000) kaufen.
Das nächste Problem ist die Lichtmaschine, die muss die Batterie ja schließlich wieder laden - um nicht nach jedem Essen 3 Stunden durch die Pampas zu fahren, sollte schon genügend Ladereseve vorhanden sein.
Ich persönlich würde kein Strom verwenden, auch wenn ich zuhause auf Induktion nicht mehr verzichten wollte.


LG
Ich versuch es mal mit Hilfe.
Deine Gelbatterie ist natürlich "relativ" schnell leer. d.h. abhängig von der Leistungsaufnahme des angeschlossenen Gerätes, sowie dem Ladezustand bzw. der Kapazität deiner Batterie.

z.B. Gute Batterie 12 V 88 Ah Kapazität entspricht vollgeladen 12V x 88 Ah = 1056 Wattstunden(Wh). natürlich nur teroretisch und nur bei ganz bestimmten Bedingungen: z.B.20 stündige Entladung bei best. Temperatur. Das bedeutet also 1000 Watt 1Stunde lang = 1000 Wh funktioniert mit Sicherheit nicht.
Zudem werden die Batterien von der Lima nur ca. zu 70% geladen, dann wären in obigem Beispiel nur noch 12V x 88Ah x 0,7 =739,2 Wh. Dann ergäbe sich für eine 20 stündige Entladung eine Leistung von ca. 37 Watt - das mal so Pi mal Daumen! Je höher die entnommene Leistung ist, desto niedriger ist die nutzbare Kapazität der Batterie.
Die Wandler arbeiten heute alle mit einem rechthohen Wirkungsgrad (90-95%)d.h. 90 -95% der aufgenommenen Energie steht am Ausgang zur Verfügung. Unterschätzen darf man allerdings nicht die Leerlaufstromaufnahme der Wandler ohne Last ! D. H. Die Dinger permanent laufen zu lassen is nix, außer du besorgst dir einen Wandler, der automatisch startet, sobald Last anliegt - gut aber teuer !
Die zusammengenommenen Wattzahlen sollten höchstens die Dauerausgangsleistung betragen. Ich würde eher noch etwas Reserve zulegen, aber auch nicht unnötig überdimensionieren. Weiter mußt du noch beachten, was für Geräte du anschließen willst.

In deinem Fall, Elektrokochfeld für den Campingplatz über 220 V per Steckdose, transportabler Gaskocher mit sep. Flasche extern für das Kochen am See.
Dann hast du auch nicht die Kochdünste im Wagen.

LG K&M
Ich denke mal.....
.....das ihr mich hier und in anderen Foren sehr schnell davon überzeugt habt, dass ich ein Gaskochfeld einbauen werde. Ist relativ simpel einzubauen, die kosten dafür sind auch nicht so hoch und die 35 Euro für die Abgasprüfung alle 2 Jahre werden mich auch nicht umhauen.
Euch trotzdem vielen Dank für die Beiträge *spitze*
Und bei Gas.....
.....da braucht man ja nur das Gasfeld, Leitung und Flasche, richtig? *nachdenk* Denkt bitte nicht, dass ich handwerklich ne Niete bin, aber mit solchen Dingen habe ich noch nie was zu tun gehabt. *schaem*
Und gleich.....
....noch ne Frage. *oh* Bei den Gaskochern gibt es ja 30mbar und 50mbar. welchen nimmt man da am Besten. Ich glaube, ich muss mir wohl mal einen Wohnmobilshop mit Zubehör suchen und dort den Verkäufer mit all meinen Fragen nerven. *schaem*
**********disch Paar
555 Beiträge
die neuen
sind alle auf 30mb - 50mb ist alter Standard und wird nach und nach verschwinden.
*****aus Paar
228 Beiträge
Hi,

du musst 30 mbar nehmen.

Der Einbau ist allerdings nicht ohne. Du musst einen Gaskasten bauen der zum Innenraum hin absolut dicht ist, ausserdem braucht der recht große öffnungen im Fahrzeugboden (damit austretendes Gas raus kann). Wenn du den Kocher vorne einbaust und die Flasche/n hinten im Fahrzeug sind musst du Leitungen aus Metal nach vorne legen, da Gasschläuche nur max 40 cm lang sein dürfen. Usw...usw...usw.....

Alternativ kannst du dir evtl auch mal ein Diesel kochfeld angucken. Gibts z.b. von Webasto (Diesel Cooker X100 einfach mal googeln )

LG von den Ducs
Ich dachte....
......das ich mir einfach einen Schrank baue, wo unten die Flasche fest besfestigt drin steht und oben dann eben Spüle mit Gaskocher. Na da habe ich mich dann ja wieder zu früh gefreut. *snief2*
**********disch Paar
555 Beiträge
Ich
empfehle das Buch "ABC rund ums Wohnmobil" - gibts auch als Kindleversion.
Da werden die meisten Fragen beantwortet - Andreas Weingand hat selbst schon WoMos selbst gebaut.
*****aus Paar
228 Beiträge
@Nordlichter
Du kannst die Buddel auch unter die Spüle bauen, ist kein Problem. Aber auch hier musst du drauf achten das die Buddel nur von aussen zugänglich, gut gesichert ist, der "Gaskasten" zum Innenraum absolut dicht ist und große Löcher ( bei uns sind es zwei mit je etwa 8cm durchmesser) im Fahrzeugboden sind.
Aber in dem Fall reicht dann ein Gasschlauch, da du ja nicht durch das ganze Fahrzeug musst.

LG
Habe jetzt.....
.....ne Variante gefunden, die für uns reicht und auch für die Zulassung ok ist. Einfach ein Schrank mit Spüle und Abwasserführung. Dann daneben ein Burny Gaskartuschenkocher, welcher für Innenräume zugelassen ist. Der Rest, wie Bett, Sitzgelegenheit etc. sind ja kein Problem.
Euch trotzdem vielen Dank für die Hilfe. *top2*
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